Vorgehen
Für die Erhebung von Pflanzen, Moosen und Schnecken in einem Lebensraum suchen BDM-Feldmitarbeitende die Stichprobenflächen von zehn Quadratmetern mittels GPS- und Magnetsuchgerät. Ist der Magnet einmal lokalisiert, wird die Probefläche mittels einer 1,8 Meter langen Schur markiert.
Bereits im Feld werden die Pflanzenarten mit Hilfe einer Smartphone-App erfasst. So erübrigt sich das Übertragen vom Feldbuch in den Computer. Manchmal ist es aber auch nötig, Arten mitzunehmen und zu Hause nachzubestimmen. Moose und Schnecken werden zur Bestimmung an Spezialistinnen und Spezialisten weitergegeben.
Stichprobenfläche
Die kreisförmige Stichprobenfläche in Landlebensräumen beträgt 10 Quadratmeter und ist oben zur Verdeutlichung in oranger Farbe hervorgehoben.
Messnetz
Das Messnetz zur Artenvielfalt in Lebensräumen umfasst rund 1450 Messpunkte von je zehn Quadratmetern. Als Lebensräume werden Wald, Wiesen und Weiden, Siedlungen, Äcker, Alpweiden und Gebirgsflächen unterschieden. Erhoben werden Gefässpflanzen, Moose und Schnecken.